Allgemein

Der erste Tag auf Hawaii

Unseren ersten Messetag beginnen wir mit dem Spiel Hawaii (Hans im Glück) von Gregory Daigle. Ein interessantes Spiel mit sehr ansprechendem Spielmaterial. Im Spiel muß man Dörfer bauen, die dann weiter ausgebaut werden können. Endlich ein Spiel ohne Geldmangel. Dafür mangelt es an Füßen und Muscheln. Uns hat es sehr gut gefallen.

Hawaii (Hans im Glück)

Hawaii (Hans im Glück)


Ein Freitagabend mit Friedemann

Bremen ist immer eine Reise wert. Besonders, wenn ein ganz bestimmter Mann mit grünen Haaren sein neues Spiel vorstellen will. Für Friedemann Friese war es der hundertsechsundfünfzigste Freitag seines Freitag-Projektes, das man seit 2008 in seinem Blog verfolgen kann. Nach Schwarzer Freitag, das Kosmos vergangenes Jahr veröffentlicht hatte, lautet der Titel seines neuesten Werkes ganz schlicht Freitag. Es ist ein Solo-Abenteuer geworden, das er uns auf einer „Release-Party“ in der Volkshochschule mit zwei Flaschen Schaumwein erklärte. Den Schaumwein trank er zwar größtenteils selbst, nahm sich aber etwa fünfundzwanzig Minuten Zeit, um mit uns zu sprechen. Und noch viel mehr Zeit, um mit uns zu spielen.

Friedemann Friese mit Freitag

Friedemann Friese mit Freitag

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Lookout Games – Das Beste am Norden

Da die Pöppelhelden überzeugte Nordwestler sind, wollen sie sich vor allem um die Nordwest-Szene in der Spielebranche kümmern. Denn, sein wir mal ehrlich: Süddeutschland mit seiner Verlagsdichte, das kann ja jeder. Im alten Oldenburger Land und bei seinen Nachbarn ist die Verlagsbesiedelung, nun ja, noch ausbaufähig. Vor der Messe haben wir uns jetzt mit Hanno Girke getroffen, der den Verlag Lookout Games führt, und uns mit ihm über seine Neuheiten unterhalten. Wenn ihr hier klickt, seht ihr den ganzen Roman. Oder ihr klickt euch direkt zu den Spielen:


Vorwort

Die Titelseite eines Playmobil-Katalogs liegt rausgerissen auf dem Boden. Sichtbare Spuren der Kinderbegeisterung. Auf dem Tisch in der Ecke des neuen Spielzimmers thront eine majestätische Playmobil-Burg. Die begeistert nicht nur die Kinder. Die begeistert auch den Papa: Hanno Girke. Der Chef von Lookout Games sammelt das Spielzeug aus Zirndorf. Auf Flohmärkten schlägt er zu, wenn er etwas entdeckt, was er immer schon haben wollte.

Aber auch die Brettspielsammlung in dem frisch hergerichteten Spielzimmer gefällt. Der große hölzerne Pöppel, den es sozusagen als Pokal für Agricola bei der Verleihung des Sonderpreises „Komplexes Spiel“ beim Spiel des Jahres gab, steht stolz neben einem Stapel Agricolas und Le Havres. Unter anderem eine 18xx-Sammlung und noch zwei Prototypen des Haus- und Hofautors Uwe Rosenberg sind im Expedit-Regal neben der Tür zur Diele zu finden. Zahlreiche Spiele anderer Verlage stehen herum. „Man muss ja wissen, was die Konkurrenz so treibt“, sagt Girke. Einiges davon ist noch eingeschweißt. Er hat einfach keine Zeit, um alles zu testen, schließlich müssen ja noch eigene Spiele verlegt werden. „Wir kriegen Prototypen im hohen zweistelligen Bereich jedes Jahr zugeschickt“, erzählt er. Einige fallen sozusagen auf den ersten Blick durch. Andere kommen auf den Tisch. Und müssen den Chef gleich in der ersten Partie fesseln. So einfach ist es. Oder besser: so schwer. Bisher hat Hanno Girke jedenfalls ein ziemlich gutes Gespür bewiesen, wenn es darum ging, Neues auszuwählen.

Das Spielzimmer in dem alten Lookout-Hof in der Wesermarsch ist eigentlich das Besprechungszimmer. Girke richtet das Haus Stück für Stück wieder her, baut es aus. Zwei Handwerker verschönern gerade die Außenfassade, Kamerunschafe grasen neben der Einfahrt. In den alten Pferdeboxen türmen sich braune Kartons voller Feudalherren, Gnomen und Achtzehndreißigs auf Europaletten. Fast alles ist schon essenfertig. Ein guter Zeitpunkt, um mit Hanno Girke einen kleinen Ausblick auf die Neuheiten zu werfen.

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Habemus Nominierungslisten

Die Nominierungslisten sind raus – und reflexartig geht in den Foren die Diskussion los. Erstaunlich oft war heute im Forum der Spielbox sogar Zustimmung zu lesen, die üblichen Pöpeleien gegen die Jury hielten sich in Grenzen. Dabei ist es für die Damen und Herren, die den Spiel-des-Jahres-Pöppel auf einen Spielekarton wählen dürfen, ungefähr so wie für Fußballtrainer. Die zu Hause auf dem Sofa und in den Internet-Foren, die mit dem großen Softdrinkdurst und Chipshunger und den nur rudimentär entwickelten Lungenbläschen, nun: Die wissen es halt besser.

Das gilt natürlich umso mehr für diesen Kommentar, der sich in aller gebotenen Bescheidenheit als die einzige wahre Bewertungsinstanz betrachtet. Deswegen jetzt also auch die offizielle Meinung eines vereinzelten Pöppelhelden. Aber andererseits: In der katholischen Kirche entscheidet auch einer alleine, wie die Exegese der heiklen Bibelstellen funktioniert. Und die Nominierungsliste birgt mindestens genauso viel Sprengstoff.
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