Tag: Fünf Gurken

Abenteuer Essen. Tag 2 in der Gruga-Pinte

SchluckaufGamesEssen, 24. Oktober. Im Grunde sind die Messehallen auch nichts anderes als eine einzige große Kneipe. Gut, eine Kneipe, die kurz vor Toresschluss leergesoffen war, was ja wie ein absolut unrealistisches Szenario für den Ruhrpott klingt. Zumindest gab es für die Pöppelhelden beim Dämmerschoppen teilweise nur noch das Alster aus der Getränke-Deko. Aber auch sonst erinnert vieles und fast alles an: eine Kneipe. Es ist laut, viele Menschen riechen eigentümlich, für Getränke zahlt man so absurde Preise, als wäre frisches Einhornblut in die Flaschen gefüllt worden. Und wenn man zu lange in den dunklen Zweckbauten verbracht hat, brummt einem die Rübe. Vor alle, wenn man ständig Apfelkorn in sich hineinschütten muss. (continue reading…)


Abenteuer Essen. Tag 1 im Gruga-Dschungel

LeereHalleEssen, 23. Oktober. Am ersten Tag geht es in Essen ja sowieso vor allem ums: Essen. Morgens die Pressekonferenz mit Schnittchen und Suppe (wobei die Pilzcrème doch ein bisschen der Würze zu viel abbekommen hat), und abends dann das Büfett bei der feierlichen Preisverleihung. Das wiederum war wirklich köstlich, die kleinen Kalbsrouladen, der Vorspeisen-Salat mit Shrimps, die Terrine an Tomatensauce. Ach, so lässt es sich aushalten. Obwohl: Selbst das kalte Stück Pizza nachmittags beim Besuch am Lookout-Stand war nicht verkehrt. Zumindest kam es genau zur rechten Zeit, um einen Hungerast und eine damit unweigerlich verbundene Schlechte-Laune-Attacke zu vermeiden. Dafür: Danke, Yanina. (continue reading…)


Making of … Frieses Fünf für Feinschmecker

2fBremen, im Oktober. Treffpunkt: Am Schwarzen Meer. Das klingt jetzt vielleicht etwas exotischer, als es ist. Denn Friedemann Friese empfängt zum Gespräch nicht sonnenbebrillt und Wodka schlürfend in einem Straßencafé in Sewastopol. Treffen ist in Frieses Spielwerkstatt im Herzen Bremens. Wobei das Viertel in der Hansestadt ja immer noch zu den reizvollsten aller Stadtteile gehört, und Friedemann Friese muss da mit seinem Verlag 2F-Spiele auch sitzen. Friese in Schwachhausen oder Oberneuland? Das passt nicht. Gut, rein sprachlich würde Findorff funktionieren, Vahr und Vegesack gingen phonetisch auch, aber so rein kulturell passt nur das Viertel (auch wenn es offiziell laut Stadttopografie gar kein eigener Stadtteil ist, aber ein eigener Kiez – und das gilt auch).
2F-Spiele ist eigentlich nur ein Computerarbeitsplatz im Atelier Krake, in dem eine entspannende Aura des kreativen Chaos‘ ruht. Vor der alten Jukebox lehnt ein Fahrrad aus Omas Zeiten, ein wunderschönes Gefährt, das von Maura Kalusky gerade wieder auf Vordermann gebracht wird. Frieses alter Stammgrafiker und Pöppelhelden-Logo-Macher residiert an einem der anderen Schreibtische im Büro. Ein fast leer getrunkene Kiste Bier steht auf dem Boden, am großen Fenster mit Blick aufs Am Schwarzen Meer stehen ein Nierentisch und zwei urgemütliche Sessel, alles very fifties. Auf dem Tisch ist locker Platz für die fünf offiziell gelisteten 2F-Neuheiten, sie sind eher klein.
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