Am 04. Januar fand der 30. offene Spieleabend der Pöppelhelden statt.
Mit dabei waren diesmal 22 Spielerinnen und Spieler.
Zu erst habe ich mit Iris und Peggy eine Runde Village gespielt. In diesem Spiel geht es darum verschiedene Aktionen im Dorf durchzuführen, wie zum Beispiel einen Sohn als Lehrling in einen Handwerksbetrieb zu schicken, Nachwuchs zu zeugen oder ein Familienmitglied (am besten die Schwiegermutter!) auf Reisen zu schicken. Will man eine solche Aktion machen, muss sie noch verfügbar sein, denn jede Aktion kann nur ein paar Mal pro Runde ausgeführt werden. Außerdem muss man sie meistens bezahlen. Entweder mit Einflußwürfeln, Warenplättchen oder mit Zeit. Und das ist der Knackpunkt bei diesem Spiel. Wenn man Zeit abgeben muss, altern die Spielfiguren. Hat man eine bestimmte Menge Zeit geopfert, muss eine der Figuren aus der ältesten Generation sterben. Aber das ist nichts Schlechtes, denn früh gestorbene Figuren gehen in die Chronik des Dorfes ein. Und das bringt Siegpunkte. Allerdings ist in der Chronik nur begrenzt Platz…
Für Vielspieler ein schmackhaftes Spiel mit einem erfrischend neuen Mechanismus. Schaut es Euch mal an!
Danach folgte noch eine Partie Walnut Grove mit Iris, Birthe & Michael. Dieses Spiel spiele ich im Moment sehr, sehr gerne. Es ist kurz und knackig, bietet genügend Entscheidungsfreiraum und hat einen angenehmen Glücksanteil. Andreas hat ja bereits HIER was zu dem Spiel geschrieben. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
An anderen Tischen wurden gespielt: Die Sterne stehen richtig, Jungle Speed – Raving Rabbids, Kalimambo, King of Tokyo, Québec, Rapa Nui, Santiago de Cuba, Sechsstädtebund und Takenoko
Januar 8th, 2012 on 16:43
Wir haben mal Takenoko getestet vom neuen Lionel Messi der Spieleszene, genau, die Rede ist von Antoine „Sieben Wunder“ Bauza (den man auch viel besser rülpsen kann als beispielsweise Knizia oder Teuber). Schönes Spiel. Nur die Coverfarben sind daneben, aber der Rest ist ausgesprochen hübsch mangabunt (wovon viele Zeitgenossen aber Augenkrebs bekommen). Das Spiel selbst ist gefällig, kein Überflieger, aber mit schönen Elementen. Nur das Pech beim Kartenziehen kann einem arg zusetzen (wie an Maren zu sehen war). Und was würde Katja Burkart zu dem Panda sagen? Genau: „Ssssssüß!“
Dann noch „King of Tokyo“ – ohne vorherigen Konsum halluzinogener Pilze will der Funke bei mir nicht überspringen. Da kann man seine Mitspieler noch so oft als „Pussy“ beschimpfen, wenn sie wieder nur die Dreien rauslegen. Aber beschimpfen kann man doch auch bei jedem anderen Spiel. Ich verstehe die Euphorie nicht, ihr Pussys.
Zum Schluss noch einen Kalimambo aufs Parkett gelegt. Schöner Quckie. Mitspieler, die von hinten von einem Nashorn gerumst werden – schön. Mitspieler, die in Elefantenhaufen laufen – auch schön. Ein hübsches Familienspiel von Zoch, sozusagen das Yes-Torty unter den Neuheiten.
Januar 6th, 2012 on 17:04
Auf Village bin ich auch sehr gespannt. Es ist vielen ja schon auf der Spielemesse positiv aufgefallen. Walnut Grove ist auch ein schönes knackiges Spiel. Heute habe ich meine neuen Stanzbögen auch erhalten. Jetzt ist es noch besser spielbar. Empfehlen kann ich den Vielspielern wirklich auch Québec. Sollte unbedingt mal gespielt werden.