Am 16. März fand der 33. offene Spieleabend der Pöppelhelden statt.
Mit dabei waren diesmal 17 Spielerinnen und Spieler.
Dieser Termin war unser erster Freitags-Spieleabend und wurde trotz recht kurzfristiger Bekanntgabe sehr gut besucht.
Ich habe in einer Fünf-Personen-Runde die Schmidt-Neuheit Grimoria gespielt. In diesem Spiel verkörpert jeder Spieler einen Magier, ausgestattet mit einem Buch voller Zaubersprüche. Zu Beginn des Spiels darf man nur unter den schwächsten Zaubersprüchen wählen, im Laufe des Spiels kommt jede Runde ein weiterer hinzu. Alle Magier markieren in Ihrem Buch mit einem Lesezeichen den Spruch, den sie verwenden wollen. Haben alle gewählt, öffnet jeder sein Buch und gibt seinen Spruch preis. Je schwächer der Spruch, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit im Anschluss die Aktionsrunde als erster zu beginnen. In dieser Aktionsrunde darf jeder Magier der reihe nach seinen Zauber anwenden und sich dann aus der Kartenauslage eine Karte auswählen. Wer zu erst dran ist, hat die größte Auswahl. Diese Karten sind entweder Gefährten, die wärend des Spiels Vorteile oder am Spielende Siegpunkte für bestimmte Voraussetzungen bringen, oder es sind Ortskarten, die ein bis drei Siegpunkte bringen.
Was das Material angeht ist Grimoria ein echtes Highlight. Denn welch anderes Spiel kann schon mit einem echten kleinen Buch für jeden Spieler glänzen? Aber auch spielerisch kann es überzeugen. Immer wieder steckt man in dem Dilemma, dass man zwar einerseits gern früh dran wäre, andererseits aber gern einen einen der starken Sprüche auswählen würde. Auch muss man immer damit rechnen, dass die anderen Magier am Tisch einem Geld oder Gefährten abluchsen wollen. Unbedingt ausprobieren! Beim nächsten Spieleabend ist Grimoria wieder dabei.
Danach folgte in anderer Zusammensetzung eine Partie Jamaica. Dieses Spiel kannte ich bisher noch nicht, aber Stefan und Andreas ging es genauso. Iris hat es uns super erklärt, doch irgendwie habe ich den Eindruck, dass sie uns den einen oder anderen Trick verheimlicht hat, denn sie hat uns drei holzbeinigen (obwohl man bei einigen von uns vielleicht eher holzäugig sagen sollte!) Piraten ganz schön platt gemacht. Wir sind aber nicht dahinter gekommen, wie sie das gemacht hat. Aber da sie ihre vorherige Partie Galaxy Trucker ausgerechnet gegen eine Neu-Truckerin verloren geben musste, soll ihr dieser Sieg gegönnt sein. Nicht wahr, Jungs? Harrrrrrr!
Außerdem wurden gespielt: Die Tore der Welt – Das Kartenspiel, Galaxy Trucker, Lancaster, Qwirkle, Santa Cruz, Schwarz Rot Gelb, Village, Zooloretto
März 19th, 2012 on 14:30
„Jamaica“ kennengelernt. Hübsches Ding, das kann er ja, der Erzfeind im Westen, die Karten hübsch bemalen. Wobei das mit dem Gasgeben und ins Ziel segeln nicht so einfach war, wie gedacht. Dass ich aber als ehrbarer wie gefürchteter Pirat bei meiner Eiland-Umrundung ständig anhalte, um entweder Maut zu bezahlen, oder aber weil die faule Bande namens Mannschaft ein Butterbrot-Päuschen einlegen will, stinkt mir gewaltig. Wie auch immer, Iris Bonny lässt uns alle alt aussehen. Dass Andrier Emkasseur auch noch vor mir landet, das tut weh, dieser einäugige französische Bastard.
Dann noch „Schwarz Rot Gelb“. An sich ein schönes kleines lustiges Spielchen. Wenn die dafür nötigen Synapsen bereits im Gehirn gebildet sind. Wenn die Bahnen aber noch gelegt werden müssen, dann spielt man es so wie ich. Und verliert.