Am 20. Juli fand der 41. offene Spieleabend der Pöppelhelden statt.
Mit dabei waren diesmal 22 Spielerinnen und Spieler.
Besonders anzumerken ist, dass uns an diesem Abend drei neue Gesichter besucht haben: Claudine, Timo und André. Wir hoffen, dass Ihr Euch bei uns gut aufgenommen gefühlt habt und Ihr Euch auch mal wieder blicken lasst.
Meine erste Spielpartie an diesem Abend entführte meine Mitspieler Angela, André, Uwe und mich in Die Minen von Zavandor. Dort schürften wir fleißig nach Rubinen, Diamanten, Saphiren und Smaragden um damit im Auktionshaus des Königs von Zavandor Erweiterungen und weitere Bergleute (Clans) zu ersteigern.
Runde für Runde gilt es die dort erworbenen Karten aufzuwerten, um immer stärkere Vorteile zu erlangen und am Spielende dafür die für den Sieg wichtigen Siegpunkte abzugrasen.
Mehrfach an diesem Abend wurde das frisch gekürte Spiel des Jahres 2012 Kingdom Builder gespielt. Auch ich habe eine Partie zusammen mit Bettina, Olaf und André absolviert.
In Kingdom Builder spielt der Spieler am Zug seine Geländekarte aus, setzt 3 Siedlungen auf das entsprechende Gelände, möglichst angrenzend zu schon auf dem Spielplan befindlichen eigenen Siedlungen, und zieht eine neue Landschaftskarte vom Nachziehstapel. Danach ist der nächste Spieler dran. Ziel ist es bis zum Spielende (wenn ein Spieler all seine 40 Siedlungen verbaut hat) die drei ausliegenden Siegbedingungen besser zu erfüllen, als die Mitspieler.
Klingt alles unspektakulär. Die Würze im Spiel sind die Ortsplättchen mit Zusatzaktionen, die man bekommt, wenn man eine seiner Siedlungen an eine Ortschaft baut. Mit diesen Plättchen darf man weitere Siedlungen bauen oder schon gebaute Siedlungen versetzen. Durch den modularen Spielplan und die immer anderen Siegbedingungen ergeben sich immer neue Spielsituationen auf die man sich einstellen muss. Keine Partie gleicht der anderen. Kingdom Builder wirkt in den ersten Partien aufgrund der nur einen Handkarte vielleicht etwas unplanbar, wenn man die Möglichkeiten der Ortsplättchen aber erst mal richtig anzuwenden weiß, wird das Spiel zunehmend steuerbarer.
Außerdem gespielt wurden: 7 Wonders Cities, Eclipse, Isis & Osiris, King of Tokyo, Milestones, Mission Red Planet, Panic Lab, Socken zocken, Vegas und Village
Juli 24th, 2012 on 12:28
Ja, auch ich muss sagen, dass sich der Reiz bei Kingdom Builder erst nach ein paar Partien voll erschließt. Aber dann zeigt sich, dass es alles andere als ein belangloses Spielchen ist, sondern ziemlich klug ausgedacht. Und die von vornherein mitgelieferte Variabilität ist vorbildlich. Der Preis ist, nun ja, elitär. Aber: Queen Games produziert alle Spiele mit FSC-Siegel, verwendet also zertifiziertes Holz aus nachhaltigem Anbau für Papier, Pappe und Steine. Auch dieser Öko-Aspekt kostet ein bisschen mehr. Wollte ich nur mal gesagt haben.