Am 18. Januar fand der 53. offene Spieleabend der Pöppelhelden statt.
Mit dabei waren diesmal 16 Spielerinnen und Spieler.
Mein persönliches Highlight der Spiel´12 ist Ginkgopolis aus dem Hause Pearlgames.
Aus diesem Grunde, und weil meinen drei Mitspielern an diesem Abend das Spiel auch so gut gefiel, haben wir direkt zwei Partien hintereinander in der gleichen Besetzung gespielt.
In Ginkgopolis bauen alle Spieler an einer gemeinsamen Stadt. Der Spieler am Zug kann entweder die Stadt auf festgelegten Grundstücken mit neuen Bauwerken nach außen hin erweitern, oder er erhöht bereits bestehende Gebäude um eine Etage. So einwickelt sich die Stadt immer weiter.
Zu Beginn jeder Runde starten alle Spieler mit vier Handkarten. Alle suchen sich gleichzeitig eine davon aus, und spielen diese aus. Welche Karte oder welche Kombination aus Karte und Gebäudeplättchen man spielt, bestimmt die Aktion, die man durchführen kann. Nach seinem Zug erhält man gegebenenfalls noch Boni von bereits vor einem ausliegenden Karten. Danach wandern die restlichen drei Handkarten zum linken Nachbarn weiter. Man muss also auch aufpassen, welche Karten man besser nicht weitergibt.
Spielsituation Ginkgopolis
Im Anschluss habe ich ein für mich neues Spiel kennengelernt: Evolution.
In diesem Kartenspiel entwickelt man seine Tierchen mit verschiedensten Fähigkeiten weiter. Die einen können fliegen, andere schwimmen und die nächsten haben ein tarnendes Gefieder. Eine Runde dauert so lang, bis jeder seine Handkarten als Tiere oder Fähigkeiten auf den Tisch gebracht, oder gepasst und sich ein paar Karten für die nächste Runde aufgespart hat.
Spielsituation Evolution
Dann kommt das große Fressen. Ein Würfelwurf bestimmt, wie gut der Sommer war, wie viel Grünzeug gediehen ist, um verspeist zu werden. Entsprechend werden viele, oder auch mal wenige Futterchips in die Tischmitte gelegt. Reihum darf jeder eines seiner Tiere davon ernähren. Fleischfressende Tiere können stattdessen natürlich auch einfach den Nachbarn fressen. Lustig.
Außerdem wurden gespielt: Can´t Stop, Heimlich & Co., Il Vecchio, King Of Tokyo, Love Letter, Rondo, Shark Attack und Space Alert
Januar 27th, 2013 on 14:00
Ginkgopolis ist wirklich eine sehr geschmeidige Neuheit, einfache Regeln, schöner Kartenmechanismus, maximal variabel und man kann es einfach oder klug spielen. Sehr schönes Ding. Allerdings finde ich spiele immer schön, bei denen unter meinen Händen etwas wächst. Und ich mag sogar das Aussehen, auch wenn das Design nicht jedermanns Sache ist. Zudem hat Gael Lannurien die Farben der Saison bei dem Spiel schon ein bisschen vorweggenommen und das ist einfach: tolltolltoll!