Unseren ersten Messetag beginnen wir mit dem Spiel Hawaii (Hans im Glück) von Gregory Daigle. Ein interessantes Spiel mit sehr ansprechendem Spielmaterial. Im Spiel muß man Dörfer bauen, die dann weiter ausgebaut werden können. Endlich ein Spiel ohne Geldmangel. Dafür mangelt es an Füßen und Muscheln. Uns hat es sehr gut gefallen.
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Ankündigung: 1. Pegasus Spieleclubtag im Oktober
Am Mittwoch, den 5. Oktober findet der nächste offene Spieleabend der Pöppelhelden im Veranstaltungsraum der Matthäus-Kirche (Nordkamp 1, 26203 Hundsmühlen) statt. Beginn ist dieses Mal bereits um 19:00 Uhr. Solltest Du Zeit und Lust haben und Dich noch nicht angemeldet haben, reicht eine kurze Mail an uns.
Im Mittelpunkt stehen dieses Mal Spiele, die uns der Spieleverlag Pegasus Spiele zur Verfügung gestellt hat: Mondo, Zombie Würfel, Strasbourg, Thunderstone: Drachenturm und Fluxx.
24. Spieleabend der Pöppelhelden
Am 06. Juli fand der 24. offene Spieleabend der Pöppelhelden statt.
Fast hätte es niemand bemerkt: Die Pöppelhelden hatten Geburtstag. Unseren Spieletreff gibt es jetzt bereits seit zwei Jahren! Über 200 Spiele wurden an den letzten 24 Spieleabenden gespielt. Die Teilnehmerzahl reichte dabei von 6 bis 23. Auch dieses Mal waren wieder 16 Spielerinnen und Spieler dabei.
Obwohl ich mich verspätet hatte, konnte ich sofort eine Runde Die Speicherstadt mitspielen. Das unkomplizierte Spielprinzip ermöglicht einen schnellen Einstieg. Trotz des kurzweiligen Charakters des Spiels wird es allerdings nie zu meinem Lieblingsspiel werden. Man ist oft zu sehr von seinen Mitspielern abhängig.
Als zweites Spiel kam Navegador auf den Tisch. Zur Zeit eines meiner Lieblingsspiele. Mir gefällt die Abwicklung der Spieleraktionen über das Rondell immer wieder gut. Das Spiel läuft sehr flüssig ab, so dass keine langen Wartezeiten entstehen. Es gibt einige Strategien, die zum Sieg führen können. Meine Strategie reichte am Ende nicht ganz aus und ich wurde mit einem Punkt Unterschied Zweiter.
Gespielt wurden diesmal: Die Speicherstadt, Navegador, Strauß voraus, Korsaren der Karibik, Olympos und Felinia.
20. Spieleabend der Pöppelhelden
Am 02. März fand der 20. offene Spieleabend der Pöppelhelden statt.
Passend zu diesem kleinen Jubiläum waren dieses Mal genau 20 Spielerinnen und Spieler dabei. Der Raum in der Kirche war also gut gefüllt. Falls wir weiter wachsen sollten, könnten wir aber sicher noch einen zweiten Raum zum Spielen nutzen.
Da uns Abacusspiele freundlicherweise ein Vorabexemplar des Spiels Airlines Europe zur Verfügung gestellt hatte, musste diese Neuheit natürlich gleich in meiner ersten Runde ausprobiert werden. Airlines Europe ist die vollständig überarbeitete Neuauflage der Klassiker Airlines (1990) und Union Pacific (1999). Daher waren die Spielmechanismen den meisten Spielern bereits bekannt. Das Spiel enthält 112 Flugzeugminiaturen und wirkt durch die Gestaltung im Retrostil sehr atmosphärisch. Um das Spiel gewinnen zu können erfordert es Übersicht, Planungsgeschick, etwas Bluff und auch ein klein wenig Glück. Das Spiel ist gegenüber seinen Vorgängern noch ausgefeilter und eine wirkliche Weiterentwicklung. Ein kleiner Kritikpunkt: Da es insgesamt zehn verschiedene Fluggesellschaften gibt, sind die Farben nicht immer ganz einfach auseinander zu halten.
Ebenfalls espielt wurden 7 Wonders, 11nimmt!, Asara, Bangkok Klongs, Die Siedler von Catan – Das schnelle Kartenspiel, Safranito, Space Yunkyard, Burgen von Burgund, Pergamon, Eselsbrücke und Geistesblitz.
18. Spieleabend der Pöppelhelden
Am 05. Januar fand der 18. offene Spieleabend der Pöppelhelden statt. Mit dabei waren dieses Mal nur 12 Spielerinnen und Spieler. Trotzdem genug um an drei Tischen zu spielen.
Als erstes stand in meiner Runde das Spiel Before the Wind (engl.) von Phalanx Games an. In einer leider sehr überdimensionierten Schachtel versteckt sich ein interessantes Kartenspiel, dass uns alle positiv überrascht hat. Trotz einfacher Regeln entwickelt sich ein Spiel mit relativ viel Spieltiefe. Einzig die etwas zu lange Spieldauer fiel negativ auf. Meine Empfehlung: Unbedingt ausprobieren.
Trotz der langen Spieldauer des ersten Spiels reichte es anschließend noch für eine Partie Asara von Ravensburger. Durch die übersichtlichen Regeln lässt sich das Spiel einfach und schnell erklären. Da man im Spiel oft auf seine Mitspieler reagieren muss, kommt nie Langeweile auf. Begeistert war ich auch wieder von der tollen Gestaltung des Spielmaterials. Franz Vohwinkel hat hier wirklich gut Arbeit geleistet. Asara ist ein sehr gelungenes Familienspiel, das aber genauso auch für Vielspieler attraktiv ist.
Ebenfalls espielt wurden 7 Wonders, K2, Safranito, Qwirkle, Quirrly und Ranking.
14. Spieleabend der Pöppelhelden
Am 01. September fand der 14. offene Spieleabend der Pöppelhelden statt. Mit dabei waren dieses Mal 15 Spielerinnen und Spieler. Da der Veranstaltungsraum doppelt belegt war, konnte unser Spieleabend leider erst verspätet starten.
Begonnen haben wir an unserem Tisch mit einer Partie Sultan von Queen Games. Ein Spiel, dass zur Zeit sehr günstig erhältlich ist. Bei dem Spiel handelt es sich eigentlich nur um ein kleines Kartenspiel, dass in einer viel zu großen Schachtel verpackt wurde. Im Spiel wird verdeckt geboten und viel geblufft. Durch die geringe Einflussnahme verläuft das Spiel eher zufällig und spielt sich sehr belanglos. Unser Fall war es nicht.
Unser zweites Spiel gefiel mir da schon besser: Don Quixote von Pegasus Spiele. In diesem verzwickten Legespiel hat jeder Spieler ein Fürstentum vor sich, das er mit viel Geschick und ein wenig Glück zum ruhmreichsten ausbauen möchte. Alle Spieler versuchen gleichzeitig unterschiedliche Plättchen an vorgegebene Positionen abzulegen. Das Spiel erinnert sehr an Take it easy oder Cities und ist recht kurzweilig. Allerdings ist der Spielausgang natürlich sehr davon abhängig, ob die richtigen Karten zum richtigem Zeitpunkt gezogen werden. Don Quixote ist eigentlich ein Solospiel, da absolut keine Interaktion stattfindet. Daher können auch, genug Spiele vorausgesetzt, beliebig viele Spieler mitspielen.
Als letztes haben wir uns dann an die Neuheit Die Minen von Zavandor von Lookout Games gewagt. Die Minen von Zavandor ist ein schnelles Aufbauspiel, angesiedelt in der Welt der Zwerge. Zentrales Element des Spiels ist ein einfacher Versteigerungsmechanismus. Auch wenn unsere erste Runde durch das versehentliche Weglassen der Startedelsteinkarten anfangs etwas zäh verlief, wirkt das Spiel sehr vielversprechend. Weitere Partien werden sicher folgen.
Übrigens stimmte dieses Mal auch unsere Kasse wieder.
Jerusalem, Bananagrams
Ganz still und leise, ohne große Vorankündigung, ist bei Abacusspiele das neue große Spiel Jerusalem erschienen. Autor ist der Italiener Michele Mura. Aus der Beschreibung von Abacusspiele: „Nach der Eroberung Jerusalems im 12. Jh. ist die Stadt Schauplatz intensiver Machtkämpfe. Wer den Königspalast, das Heilige Grab und den Davidsturm unter seine Kontrolle bringt, der hat die Schlüssel zur Herrschaft über die ganze Stadt. Wer erweist sich unter diesen unbeständigen Machtverhältnissen als der fähigste Kreuzritterbaron und errichtet den höchsten Festungsturm?“
Der Spielplan ist in mehrere kleinere und größere Bereiche unterteilt. Durch das Einsetzen von Knappen versuchen die Mitspieler Mehrheiten in den einzelnen Bereichen zu erlangen. Kontrolliert ein Spieler ein Gebiet, erhält er dafür Einkommen. Dies kann je nach Gebiet eine unterschiedliche Kombination aus Geld, Knappen oder Prestigepunkten sein. Nur durch Prestigepunkte kann man seinen eigenen Festungsturm aufstocken. Bei Spielende gewinnt der Spieler mit dem höchsten Festungsturm.
Jerusalem ist ein schönes Mehrheitenspiel, das von den Spielern ein gutes Gefühl für Timing abverlangt. Der führende Spieler zahlt für das Aufstocken seines Festungsturms mehr Prestigepunkte. Mir hat das Spiel sehr gefallen. Allerdings ist es bei mir auch schon längere Zeit her, dass ich ein Spiel um Mehrheiten gespielt habe.
Leider war es dann schon zu spät, um noch ein großes Spiel zu schaffen. Daher endete unserer Spieleabend mit zwei Partien Bananagrams. Für den Abschluss eines Spieleabends ideal.
Cuba: Rum, Zigarren und Gesetze
Am letzten Sonntagnachmittag fand endlich wieder unsere Spielerunde statt. Ausgesucht hatten wir uns das Spiel Cuba von Michael Rieneck und Stefan Stadler (eggertspiele) inklusive der Erweiterung Cuba – El Presidente (Erw.). Cuba wird oft mit dem Spiel Puerto Rico verglichen, kann aber nicht ganz an das Top-Spiel heranreichen. Von Puerto Rico stammt aber das Konzept, dass sich die Spieler immer wieder für andere Rollen entscheiden müssen.
Cuba erreicht mit einfachen Regeln, dass die Spieler viele unterschiedliche Strategien verfolgen können. Durch die Erweiterung kommen neue Elemente ins Spiel. Zusätzlich wird das Spiel um zwei Runden verlängert. Dies bekommt dem Spiel sehr gut, da das Grundspiel immer zu kurz erschien. Unsere Partie dauerte zwar über drei Stunden (was vielleicht auch etwas an mir lag :-)), dennoch kam keine Langeweile auf. Cuba ist thematisch passend, sehr schön von Michael Menzel gestaltet und mit reichhaltigem Spielmaterial ausgestattet. Ich würde es sofort noch einmal spielen.
Tüüt! Tüüt!
Begonnen haben wir unseren Spieleabend wieder mit dem Spiel Kopf an Kopf – Pferderennen von Kosmos. In der zweiten Partie hat uns das Spiel sogar noch etwas besser gefallen. Das Spiel ist auf jeden Fall auch für Wenigspieler bestens geeignet. Anschließend haben wir noch einmal Keltis – Das Orakel gespielt. Wieder „ganz nett“, mehr aber auch nicht.
Als Absacker hatten wir uns das Spiel Tüüt! Tüüt! von Pegasus Spiele ausgesucht. Ein schnelles Reaktionsspiel, bei dem alle Spieler gleichzeitig versuchen, passende Karten aus der Tischmitte zu grabschen. Sind in der Mitte drei gleiche Tiere oder drei gleiche Farben zu sehen, kann man Bonuspunkte erhalten, wenn man schnell genug auf das rote Quietsche-Auto haut. Grundsätzlich finde ich Spiele dieser Art ganz witzig. Ich ziehe aber Ligretto, Kakerlakensalat oder Tarantel Tango vor.
Kopf an Kopf
Nachdem ich über das Spiel Kopf an Kopf – Pferderennen von Kosmos mehrere gute Rezensionen im Internet gelesen hatte, musste es natürlich auch von uns ausprobiert werden. Kopf an Kopf ist ein sehr einfaches Pferderennspiel mit einem interessanten Spielprinzip. Im Spiel kommt sogar richtig Rennatmosphäre auf. Es können Pferde gekauft werden, ständig wird gewettet und jeder versucht mit seinen Karten den Rennausganz zu beeinflussen. Natürlich spielt das Glück eine sehr große Rolle. Aber das gehört zu einem Pferderennen einfach dazu. Am Rennen können bis zu acht Spieler teilnehmen. Allerdings wird mit zunehmender Spieleranzahl der Einfluss wohl immer geringer. Zu viert ist es ein interessantes und abwechslungsreiches Familienspiel, das bestimmt noch häufiger auf den tisch kommt.
Anschließend haben wir das Spiel Himalaya gespielt. Ein Spiel, dass mir jedes Mal wieder gut gefällt. Allerdings wurde die Spielfreude auch dieses Mal wieder durch die Schlusswertung getrübt. Zum Abschluss haben wir das Spiel Finca zusammen mit der Mini-Erweiterung El Razul aus der spielbox 2010 Heft 2 gespielt. Die Erweiterung hat uns aber nicht überzeugt. Leider lässt die kurze Spielanleitung einige Regelfragen offen. Die zusätzlichen Möglichkeiten stellen meiner Ansicht nach keine Bereicherung für das grundsätzlich gute Spiel dar.
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