Tag: Kaispeicher

42. Spieleabend der Pöppelhelden

KingsburgAm 01. August fand der 42. offene Spieleabend der Pöppelhelden statt.

Trotz des wirklich tollen Wetters konnten wir diesmal erneut einen Teilnehmer-Rekord verzeichnen: 25 Spielerinnen und Spieler hatten sich zu einem tollen Spieleabend versammelt.

Ich habe mich mit Georg, Henrik und Christoph zu einer Partie Kingsburg zusammengesetzt. Alle drei kannten das Spiel noch nicht. Nach einer ausführlichen Regelerklärung gab es dann allerdings keine Fragen mehr bei meinen Mitspielern.

Kingsburg ist ein taktisches Würfelspiel. Es werden fünf Jahre mit je 4 Jahreszeiten gespielt. Frühling bis Herbst stellen Produktionszeiträume dar, im Winter kommen Feinde, die bekämpft werden wollen.
Im Frühling würfeln alle Spieler gleichzeitig ihre drei Würfel. Die Höhe der Gesamtaugenzahl bestimmt die neue Spielerreihenfolge: Der Spieler mit dem schlechtesten Wurf wird Startspieler, die anderen folgen aufsteigend dahinter. Nun setzen die Spieler in Spielerreihenfolge Ihre Würfel, beliebig kombiniert, auf dem Spielplan ein, um die dort abgebildeten Berater zu beeinflussen. Hat keiner mehr Würfel übrig, oder kann keiner mehr setzen, weil mögliche Plätze schon belegt sind, werden die Berater von unten nach oben ausgewertet. (continue reading…)


34. Spieleabend der Pöppelhelden

Das 20. JahrhundertEins, zwei, drei: Musik! Und, Oskar, bitte!: „Ich mag Müll / alles, was staubig ist, schmutzig und dreckig, / alles, was rostig ist, gammelig und speckig, / ja ich mag Müll.“ Ach, lass doch mal lieber gut sein, Oskar.
Denn: Keiner mag Müll. Vor allem nicht, wenn er in der Landschaft rumliegt. Und stinkt. Und – jetzt wird es leider wirklich ekelig – ständig Minuspunkt am Spielende ausrotzt. Der Müll muss weg.
Das ist eine zentrale Erkenntnis aus Das 20. Jahrhundert. Der geneigte Lenker einer aufstrebenden Region baut also unifarbene Plattenbausiedlungen und lässt seine Arbeiter dort, ganz in der Nähe der Recycling-Anlage, einziehen, um dem Müllproblem Herr zu werden. Das ist wichtig. Aber dann lugt der Regionenlenker etwas verstohlen über seinen Tellerrand und sieht: Es gibt ja auch Arbeitsplätze in der Export-Industrie und im Finanzwesen, gute Geister, die das Regionenlenker-Konto füllen. Und es gibt Künstlerkolonien voller Tunichtgute, Panflötenspielern und IT-Menschen, die im Grunde nicht produktiv sind, aber irgendwie eine dufte Stimmung verbreiten. Was wiederum bei Straßenumfragen dafür sorgt, dass die Demoskopen tolle Wohlfühl- (oder in diesem Spiel: Wohlstands-)Werte messen. (continue reading…)


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