Im Grunde meines Herzens bin ich ein nerdiger Zwölfjähriger. Denn: Ein Indiana-Jones-Hut als Startspielermarker? Wie geil ist das denn? Mit anderen einen Dschungel erforschen, der von Gewässern, Gebirgen, Geröll und Gedörf durchzogen ist? So cool!
Das Setting stimmt also. Der Rest aber auch. Dabei hatte ich den guten alten Dr. Knizia nur noch als Rentier mit dem Hobby Drittverwertung gesehen. Aber die alten Männer und ihr Spätwerk: Goethes „Faust II“, Dylans „Love and Theft“, Milberg Erzähler bei den ???. Dabei hat Knizia vor allem klug geremixt: Ein kartengetriebenes Wettrennen plus Deckbuilding klingt erstmal nicht so fetzig. Aber es funktioniert richtig gut.
Unser Grundgerüst ist eine achtköpfige Karten-Crew, vier davon haben wir pro Runde zur Hand: um zu laufen, um zu kaufen. Will ich beispielsweise in den spärlich bewachsenen Dschungelpfad Stufe eins einbiegen, reicht der entsprechend starke Forscher noch. Später kommen aber Wald-, Wasser- oder Weiler-Wege, auf denen Schluss mit Spaziergang ist. (continue reading…)
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