Tag: Sanssouci

71. Spieleabend der Pöppelhelden – Abenteuer auf hoher See und Wurstbrot im Dschungel

71. Spieleabend der Pöppelhelden - Abenteuer auf hoher See und Wurstbrot im DschungelHundsmühlen, im Oktober. In unserem Herzen sind wir alle Abenteurer und Entdecker. Wir sind diejenigen, die in unbekannte Gegenden vorstoßen und ihnen ihre Geheimnisse entreißen. Wir sind die wagemutigen Weiße-Flecken-auf-Landkarten-Einfärber, die Schätzefinder und Grabräuber. Ja, so sind wir Spieler im Herzen. Leider gibt es zwei Nachteile bei der Zurschaustellung dieser verwegenen Ader. Erstens: Alle weißen Flecken auf Landkarten wurden bereits vor Ewigkeiten ausgemalt, alle unbekannten Ufer entdeckt, die Schätze geraubt und ab und an (aber höchstens ungern) an die rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben. Zweitens: Wir sitzen gern, essen Chips und trinken noch lieber Bier oder zuckrige Limonaden, was das Erkunden schwer zugänglicher Täler und Urwälder doch sehr beschwerlich erscheinen lässt. Wie schön also, dass wir diese Aufgaben dank der Erfindung des Brettspiels auch sitzend und mümmelnd erledigen können und so unseren unbändigen Entdeckergeist zum Beispiel auch im Hundsmühlischen nicht verkümmern lassen müssen. Und dass sich diese Abenteurerlust immer größerer Beliebtheit erfreut, das zeigte sich auch beim 71. offenen Spieleabend der Pöppelhelden, denn gleich 28 Entdecker und Abenteurer, so viele wie noch nie, kamen, um neue Kontinente zu entdecken und verborgene Schätze im Dschungel zu finden. (continue reading…)


Making of … Kieslings Dreiklang: Sanssouci, Nauticus, Glück auf

Making of … Kieslings Dreiklang: Sanssouci, Nauticus, Glück aufBremen, im September. Der Stil von Michael Kieslings Büro lässt sich vielleicht als praktische Sachlichkeit beschreiben: ein Schreibtisch mit Computer, ein kleiner Besprechungstisch, weiße Wände, robuste Auslegeware. Vor dem Schreibtisch versieht eine Palme ihren Dienst als Raumtrenner, an der Wand hängen Drucke voll expressionistischer Farbwucht und ein Kalender mit Bildern von Pontiacs. Alles: sehr geschäftsmäßig. So stellt man sich das Büro des Chefs einer Software-Firma vor. Wenn da nicht dieses Sideboard wäre. An die jüngste Spiel-des-Jahres-Verleihung erinnert ein kleiner Pappaufsteller des anthrazitfarbenen Pöppels, ein Souvenir für die Nominierung von Die Paläste von Carrara. Daneben türmen sich quadratische Spieleschachteln, alle noch eingeschweißt, druckfrisch. Ravensburger hat Michael Kiesling seine Exemplare von Sanssouci just geschickt. (continue reading…)


70. Spieleabend der Pöppelhelden – Zwangvoller Schiffs- und Gartenbau

70. Spieleabend der Pöppelhelden – Zwangvoller Schiffs- und GartenbauHundsmühlen, im Oktober. „Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.“ Was für ein großer erster Satz. Von Franz Kafka. So beginnt seine Erzählung „Die Verwandlung“. Oder der: „Auch Glenn Gould, unser Freund und der wichtigste Klaviervirtuose des Jahrhunderts, ist nur einundfünfzig geworden, dachte ich beim Eintreten in das Gasthaus.“ Noch so ein Hammererstersatz. Von Thomas Bernhard, aus „Der Untergeher“. Das zeigt, wie wichtig der erste Satz für einen Text ist. Und bevor an dieser Stelle nun nur Mittelmaß gestanden hätte, wird doch lieber literaturwissenschaftliche Erquickungshilfe geleistet, damit die elitäre Leserschar der Pöppelpage zumindest beim Eintauchen in den Text noch ein Wohlgefühl verspürt, bevor es mit den ernsten Betrachtungen zum 70. offenen Spieleabend mit 20 Pöppelhelden an Bord und im Garten weitergeht. (continue reading…)


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