Pöppelhelden

Potato Man Rises – der 64. Spieleabend der Pöppelhelden (I)

Potato ManHundsmühlen, im Juli. Ist es ein Flugzeug? Ist es ein Vogel? Nein, es ist – nun ja, irgendein seltsames Geknubbel mit fleckiger Haut, gelbem Umhang und rotem Stretch-Shirt. Das ist doch nicht etwa? Doch, doch! Es ist: Potato Man. Natürlich ist das Hallo bei den Pöppelhelden immer besonders groß, wenn neben elf Spielfreunden ein weiterer Superheld zu Gast ist. Deswegen gebührt die volle Aufmerksamkeit am Anfang des 64. Spieleabends von Pöppman, Pöppbin und The Green Meepleman ganz dem Kollegen aus dem Schurken-Bekämpfungs-Gewerk.

Wie jeder vernünftige Superheld hat natürlich auch Potato Man einen Erzfeind: Es ist der mit dem Sparschäler des Verderbens bewaffnete Evil Potato, ein in die Jahre gekommener Bösewicht mit sorgsam herangezüchteter Motorradrocker-Plautze, gewandet in einen schwarzen Latexüberwurf aus der SM-Ecke vom Tengelmann (übrigens von Victor „Cheesy Gonzola Man“ Boden sehr charmant in Szene gesetzt). Wenn Evil Potato auftaucht – was jetzt eher selten geworden ist -, hat er gegen Potato Man natürlich überhaupt keine Stiche. (continue reading…)


63. Spieleabend der Pöppelhelden – Dice Town, Nox

Dice TownAm Freitag, den 21.06.2013 trafen sich in der Matthäus-Kirche Hundsmühlen 17 Spieler und Spielerinnen der Pöppelhelden, um gemeinsam einen gemütlichen Spielabend zu verbringen.

Da Andreas und ich ein wenig später eintrafen, durften wir uns ein Spiel für zwei Spieler suchen und unsere Wahl fiel auf Dice Town. Die Dice Town besteht aus mehrere Geschäften oder Gebäuden, in denen man unterschiedliche Aktionen ausführen kann. Da gibt es die Goldmine, in der man überraschenderweise Goldnuggets bekommen kann, und eine Bank, die einem Geld gibt, wenn sie denn welches hat und keine Pleitebank ist. Die weiteren Gebäude sind ein General Store, ein Saloon, das Sheriff’s Office und ein Grundbuchamt. Was muss man also nun tun, um die Fähigkeiten der verschiedenen Gebäude zu nutzen? (continue reading…)


Der Ritt geht weiter – der Empfehlungsliste nächster Teil

Von Simone und Andreas

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Hundsmühlen, im Juni. So viel Familienspieligkeit, dieses ständige Gewürfele, dieses reine Geschicklichkeitsgedöns reicht Bodo nicht mehr aus. Der Mann hat sich immerhin gerade für die Brettspiel-Europameisterschaft qualifiziert (gut, bei den eher schwierigen Spielen wie Augustus und Kniffel – Das Kartenspiel hat er ein wenig geschwächelt, doch das tut jetzt nichts zur Sache). Der Herr EM-Spieler braucht jetzt Abwechslung, etwas Herzhaftes, Eiweißhaltiges, etwas von der Liste Kennerspiel des Jahres, die Liste für echte Männer, die nur mit einem Taschenmesser bewaffnet in der Wildnis überleben können. Die rote Empfehlungsliste unterfordert ihn, so wie der Anfängerkurs Laubsägearbeiten in der Volkshochschule es einst tat. (continue reading…)


The Good, the Bad and the Augustus – ein Ritt durch die Nominierungs- und Empfehlungsliste am 62. Spieleabend

Von Simone und Andreas

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Hundsmühlen, im Juni. Zwei kleine Schachteln. Wer hätte das gedacht. Aber die Jury „Spiel des Jahres“, offensichtlich ein Haufen äußerst verwegener Männer und Frauen, die es im Saloon sogar lächelnd und Whisky nippend mit Calamity Jane aufnehmen würden, hat sich tatsächlich getraut. Diese Jury hat einfach zwei Spiele für den wichtigsten Spiele-Preis der Welt nominiert, die Pi mal Daumen sechs Euro kosten. Nun: Man muss konstatieren, dass das Gremium in den vergangenen Jahren immer wieder für – vor allem positive – Überraschungen gut war. Auch wenn die Ewiggestrigen, deren Reservat die Internetforen sind, mal wieder meckern und enttäuscht sind und ihre Favoriten vermissen und überhaupt eher weinerlich klingen. (continue reading…)


62. Spieleabend der Pöppelhelden – Bei Hofe wird nicht getuschelt

PalastgeflüsterAm Mittwoch, den 05.06.2013 trafen sich in der Matthäus-Kirche Hundsmühlen 18 Spieler und Spielerinnen der Pöppelhelden, um gemeinsam einen gemütlichen Spielabend zu verbringen.

Einigen Spieler/innen der Pöppelhelden war die Kirche nicht pompös genug, so dass sie gleich wieder von dannen zogen und sich bei Hofe niederließen. Doch Vorsicht war geboten, der König sah es gar nicht gerne, wenn sich zwei vom gleichen Stande trafen und miteinander tuschelten oder wie es der König auszutrücken vermochte „Intrigen gegen ihn schmieden“. So geschah es auch rasch, dass so mancher Pöppelheld in Ungnade fiel, sehr zum höhnischen Gefallen der anderen Pöppelhelden. Am Ende gelang es dann auch nur zwei Pöppelhelden nacheinander die Gunst des Königs zu erringen und die Privilegien zu genießen, die Ihnen Zuteil wurden. (continue reading…)


Ausgerechnet bei Augustus

AugustusHerne/im Mai. Es war so knapp für Bodo. In Herne, beim Finale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel, stand Bodo mit seinem Team „Eiswürfel 1“ ganz dicht vor der großen Sensation, sie waren so nah dran am Pott, sie konnten ihn quasi schon fühlen, ihn riechen, ihn schmecken. Aber wie es manchmal so läuft: Ein Moment der Unachtsamkeit reicht aus, eine kleine Nachlässigkeit, eigentlich kaum der Rede wert. Eigentlich. Denn so wurde es für das Team aus Krefeld nur der dritte Platz. Aber was heißt hier „nur“? Das ist natürlich ein großartiger Erfolg, zumal die niedrigste Stufe auf dem Siegertreppchen auch einen Startplatz bei der Europameisterschaft, die in Essen ausgespielt wird, bedeutet. Riesigen Glückwunsch also von Bodos Sparringspartnern von den Pöppelhelden. (continue reading…)


60. Spieleabend der Pöppelhelden – Widerstand gegen Drecksäue im Showbiz

Widerstand gegen Drecksäue im ShowbizAm 01. Mai fand der 60. offene Spieleabend der Pöppelhelden statt.

Maifeiertag und bombastisches Wetter. Eigentlich keine guten Voraussetzungen für einen gut besuchten Spieleabend in geschlossenen Räumen. Zu erst sah es auch so aus, als würden wir nur zu sechst sein. Aber nach und nach pilgerten doch noch einige Spieler in die heiligen Hallen Hundsmühlens. Viele von ihnen schwer gezeichnet von den ersten kräftigen Sonnenstrahlen des Jahres. Knallrote Nasen, Nacken und Handrücken leuchteten die Spieltische wunderbar aus. Am Ende waren dann doch 14 Spielerinnen und Spieler dem Ruf der Pöppelhelden gefolgt und haben sich zum Spielen eingefunden.
Für mich war es ein Abend der kurzen, knackigen Spiele, bis auf eine etwas längere Partie Show Manager. (continue reading…)


59. Spieleabend der Pöppelhelden – Mehr Hiirrrnnn! beim Spielen

StrasbourgAm Freitag, den 20.04.2013 trafen sich in der Matthäus-Kirche Hundsmühlen 21 Spieler und Spielerinnen der Pöppelhelden, darunter vier neue Gäste, um gemeinsam einen gemütlichen Spielabend zu verbringen. Doch wer die Zeichen zu deuten gewusst hätte, hätte das Unheil erkennen können. So viel Gehirnschmalz und angestrengtes Überlegen auf einem Haufen sorgt für ein Potentialgefälle, welches so manches hirnlose Wesen anlockt.

Aber zurück zum Anfang. Das erste Spiel, was ich an diesem Abend mit Maren, Christine, André und André K. gespielt habe war Strasbourg.  Bei diesem, sagen wir einfach mal „Brainer“, also einem Spielchen bei dem man abwegen, strategisch denken und taktieren muss, geht es darum seine Familienmitglieder in den verschiedenen Zünften und dem Rat der Stadt durch ersteigern der Sitze zu platzieren. Ersteigert man einen Sitz in einer der Zünfte, ermöglicht es dem Spieler sein Familienmitglied in einem der entsprechenden Zunftgebäude der Stadt unterzubringen, was einem am Ende des Spielen Siegpunkte einbringt. In jeder der 5 zu spielenden Runden sind aber nicht immer alle Zünfte verfügbar. Zusätzlich erhält noch jeder Spieler Geheimaufträge, die am Ende ebenfalls Siegpunkte einbringen und Privilegien, sollte er sich im Vorstand des Rates befinden. Eine ausfürlichere Beschreibung des Spieles befindet sich im Anspieltipp von André. (continue reading…)


58. Spieleabend der Pöppelhelden – Die Waldorf-Schule der rasanten Rezension am Beispiel des blauen Pelikans

Die Waldorf-Schule der rasanten Rezension am Beispiel des blauen PelikansWas viele ja noch gar nicht wussten: Statler und Waldorf kommen auch regelmäßig zu den Pöppelhelden. Natürlich können die beiden großen Grantler unter den Gamern nicht auf einem Balkon sitzen, weil sie sonst ja gar nicht an die Spielfiguren herankommen würden. Aber den Überblick haben sie trotzdem, und zwar sofort. Ihren kritischen Augen entgeht keine Schwäche. Nichts. Einfach sensationell. Neben den beiden grummeligen Grandseigneurs des Brettspiel-Begutachtungswesens war es im Spielesaal der Matthäus-Kirche mal wieder schön voll, 20 Spieler kamen und aßen Kuchen, tranken Malzbier. Ach ja: Und spielten, ganz viel, ganz Buntes, ganz Tolles. Nur eins nicht: Brügge. Das fehlte, Betrug, waren doch Statler und Waldorf eigens dafür gekommen.

Das macht die beiden natürlich etwas miesmutiger als sie es sonst eh schon sind, da sind sie gleich in der Laune, die sie sonst nur erreichen, wenn Fozzie-Bär auftritt. Um die Stimmung zum Sieden zu bringen, müsste jetzt natürlich Waka Waka gespielt werden. Haben wir aber auch nicht da. (continue reading…)


57. Spieleabend der Pöppelhelden – Wunderschönes Keyreich und verkorkster Kniffel-Klon

Wunderschönes Keyreich und verkorkster Kniffel-KlonSepp Herberger, der alte Brettspielfuchs, wusste es schon immer, kaum ein Ludophiler hat schließlich so viele Glückskeksweisheiten für unser Fachgebiet hinterlassen: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ – was sich vor allem am offenen Freitag der Pöppelhelden zeigt, denn da wird es meistens spät, eine Partie folgt der nächsten. Erst recht wenn mehr als 20 Spieler zusammenkommen, aber auch da kennt der Zitatenschatz mit „Mindestens elf Brettspielfreunde müsst ihr sein“, damit es ein langer Abend werden kann, die passende Floskel. Und Herberger orakelte übrigens auch schon 1955: „Das Spiel dauert 90 Minuten …“, wobei der Nachsatz, der sehr wichtig ist, seltsamerweise komplett in Vergessenheit geraten ist: „… es sei denn, Bodo sitzt mit am Tisch.“

Womit wir beim Thema sind: Bodo trainiert. Bodo wird wieder beim Finale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel (DMiB) auflaufen. Zwar liegt die Wahrheit immer auf dem Brett, doch natürlich sollte man nicht komplett ohne Grundlage antreten. Da aber Taktiklehre am Whiteboard und Konditionstraining in Form nächtelanger Optimierungssessions allein nicht ausreichen, ist die wichtigste Übungsform weiterhin: das Trainingsspiel, um die taktischen Laufwege zu internalisieren. Zum Sparring erklärten sich bereit: Bettina (sie hat ja auch keine Wahl), Simone, Andreas, André K. und anfangs sogar Robert. Vorbereitet wird Bodo auf die Disziplinen Augustus, Keyflower und Kniffel – Das KartenspielRialto ist dagegen der große unbekannte Gegner, bislang zumindest, die Scouts zur Spielbeobachtung werden aber noch ausgesandt. Das Pöppelhelden-Trainingslager offenbart allerdings Schlimmes. Gott sei Dank hat Bodo noch bis zum 25. Mai Zeit zu üben – bis jetzt ist der Trainingsrückstand erschreckend. Es erinnert sehr an die deutsche Fußballnationalmannschaft unmittelbar vor der WM 2006. Allerdings kam dann das Sommermärchen. Bodo darf also hoffen, wir alle wünschen uns ein Bodomärchen. (continue reading…)


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