Pöppelhelden

95. Spieleabend der Pöppelhelden – Von Old- und Youngtimern

LoveLetter_CoverHundsmühlen, im Oktober. Die ganzen Pöppelhelden sind in Essen. Die Ganzen? Nein, eine kleine Schar unbeugsamer Helden ist im Oldenburgischen geblieben, sodass der reguläre Freitagstermin – stets der dritte Freitag um 20 Uhr – nicht ausfallen musste. Und immerhin 14 Fangirls und -boys kamen zu diesem speziellen Oldie-Abend, sie spielten also Spiele, die im Frühjahr 2014 oder noch früher erschienen sind. Klingt verrückt. Aber die alten Perlen sind doch, seien wir ehrlich, oft viel zu schön, um sie nur im Schrank verstauben zu lassen. Nein, auch sie gehören auf den Tisch, die ehemaligen Spiele des Jahres oder die derzeitigen Pöppelhelden-Dauerbrenner, die an jedem offenen Spieleabend im Einsatz sind: Love Letter und Mascarade. Aber im November und Dezember gibt es dann die großen Pöppelhelden-Neuheiten-Spieleabende, der erste findet am Mittwoch, 5. November, um 19.30 Uhr statt. Und jeder ist herzlich willkommen. (continue reading…)


The Essen Diaries, Pt. V

Essen, 19. Oktober 2014

SpiraleChipsLiebes Tagebuch,

wir haben unseren Frieden mit Essen geschlossen. Am Ende war es doch irgendwie auch wieder tuffte. Und anstrengend, natürlich. Aber im Großen und Ganzen waren es einige schöne Spiele, die wir entdeckt haben. Egal wie fürchterlich unser Off-Road-Trip am Freitag auch gewesen sein mag. Der Sonntag ist nun nach drei Tagen Hallen-Latschen quasi das Auslaufen, das Barfuß-über-den-Rasen-Traben. (continue reading…)

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The Essen Diaries, Pt. IV

Essen, 18. Oktober 2014

NudelnLiebes Tagebuch,

Samstag ist ja immer Griechen-Abend. Das Lamm mit den Okraschoten war lecker. Aber der Service, der kam nicht hinterher. Der Laden war voll, die Jungs und das Mädel waren heillos überfordert, alle Essen, alle Getränke kamen lahmend. Aber der Chef vom Aphrodite ist ja einer, der weiß, wie man solche Fehler wieder gutmacht. Er lässt einfach einen Ouzo nach dem anderen auftischen. Und selbst, als wir schon draußen auf der Straße stehen und noch kurz mit ihm plaudern, weist er seinen Kellner an, noch mal sieben Anisschnäpse zu bringen. Es ist irgendwie schon ein bisschen komisch, so mitten auf der Straße Schnaps zu exen. Aber danach sind wir alle: milde gestimmt. Wir werden wohl nächstes Jahr wiederkommen. Trotz Service-Schwächen. Aber genau diese griechische Gastfreundschaft und dieser ungesunde Ouzo-Konsum sind auch die Gründe, weshalb ich Dir dieses Mal etwas später berichte, liebes Tagebuch. (continue reading…)


The Essen Diaries, Pt. III

Essen, 17. Oktober 2014

SteakbrötchenLiebes Tagebuch,

heute sind wir auf einen sehr verwegenen Gedanken gekommen. Auf der Suche nach der Perle, nach dem Schatz haben wir heute die ausgetrampelten Pfade verlassen, uns in unsicheres Terrain begeben. Dort, hinter dem Gestrüpp, wo sie niemand vermutet, wo sie viele übersehen, wollten wir sie finden und dann abends freudestrahlend allen präsentieren. Haha, wollten wir sagen, seht her und staunet, was wir geborgen haben: die Perle der Spiel. Aber jetzt, am späten Abend, muss ich Dir anvertrauen: Wir haben auch abseits des Wegen nichts gefunden, sinnbildlich gesprochen haben wir uns die Knie aufgeschlagen, die Hände an den Dornen zerkratzt und dollüblen Hautausschlag von irgendeiner unbekannten Brennnesselart bekommen. Erst am Ende erlöste uns Bettina von einem Tag, der der mieseste in der Geschichte Essens zu werden drohte. Aber der Reihe nach. (continue reading…)


The Essen Diaries, Pt. II

Essen, 16. Oktober 2016

HotdogLiebes Tagebuch,

Du weißt doch: Früher war alles besser, früher war alles gut, da hielten alle noch zusammen, die Bewegung hatte noch Wut. Was aber ja für die Bewegung der Brettspielbegeisterten nicht gilt. Wenn Essen startet, dann vergessen sie alles um sich herum. Sie werden Egoisten, die alles tun, um einen freien Platz an einem der Spieletische zu ergattern. Sie stehen stundenlang an, um möglichst kostenlos irgendwelche Goodies abzustauben. Oder am besten gleich ganze Spielepakete, weil die Titel ja für irgendein obskures Organ rezensiert werden wollen. Nein, das ist keine Bewegung, mit der man – wenn das Verhalten diese Ausmaße erreicht – gern im Verbindung gebracht werden möchte. (continue reading…)


The Essen Diaries, Pt. I

Essen, 15. Oktober 2014

AAA_BrötchenLiebes Tagebuch,

Pressekonferenzen sind schon ein komisches Habitat. Was da für Menschen rumlaufen. Komisches Völkchen, diese Journalisten. Einige schreiben oder machen (was auch immer) etwas für Titel, von denen wahrscheinlich noch nie jemand etwas gehört beziehungsweise gelesen hat. Andere drehen Videos, zum Beispiel die Jungs und Mädels von Cliquenabend; wobei die einen geradezu künstlerischen Ansatz gewählt haben: Sie setzen in der Regel auf nur eine Kameraeinstellung, keine Schnitte, krasseste finnische Schule oder so, Kaurismäki auf Tran. In der Uni schwärmen Dozenten über so etwas, da lasse sich noch einer Zeit für Bilder, sagen sie dazu. Cliquenabend ist die Page mit dem radikalsten Duktus, muss man so sagen. (continue reading…)

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Essen ’14: Staupes großer Kuh

KuhVadisHellwege, im Oktober. Jaja, Wiedererkennung, schon klar. Also: Fanfare. Und los: Regional ist das neue bio. Sagt zumindest die Regionalbewegung. Und weil die Pöppelhelden bio voll gut finden, spielen sie bevorzugt Spiele aus abbaubaren Materialien wie Holzklötzchen und Pappmarkern. Bäh sind dagegen Dinge, die auch Jahre, nachdem man sie in den Wald geschmissen hat, nicht verrotten. Konsolen zum Beispiel. Also sind wir auch für regional – und schauen kurz vor Essen noch mal bei den Autoren und Verlagen vorbei, die bei der Spiel mit Neuheiten präsent sein werden. Dabei geht es uns natürlich nicht darum, die Neuheiten abschließend zu bewerten, sondern vor allem auf die Entwicklungsgeschichte zu schauen. Und die zog sich bei Reinhard Staupes Kuh-Reihe über elf Jahre. (continue reading…)


Essen ’14: Lookout goes Volkshochschule – Studienfahrt nach Murano, Quilten für Anfänger und Fortgeschrittene

Murano_CoverHiddigwarden, im Oktober. Weil es bei einer kleinen Reihe – wie unserer Messevorschau – wichtig ist, einen Wiederkennungswert zu erzeugen (wie ja auch der Tatort-Vorspann seit dem Dreißigjährigen Krieg genau deshalb nicht mehr verändert wurde), starten wir dieses Textchen über Lookout so wie beim letzten Mal: Regional ist das neue bio. Sagt zumindest die Regionalbewegung. Und weil die Pöppelhelden bio voll gut finden, spielen sie bevorzugt Spiele aus abbaubaren Materialien wie Holzklötzchen und Pappmarkern. Bäh sind dagegen Dinge, die auch Jahre, nachdem man sie in den Wald geschmissen hat, nicht verrotten. Konsolen zum Beispiel. Also sind wir auch für regional – und schauen kurz vor Essen noch mal bei den Autoren und Verlagen vorbei, die bei der Spiel mit Neuheiten präsent sein werden. Dabei geht es uns natürlich nicht darum, die Neuheiten abschließend zu bewerten, sondern vor allem auf die Entwicklungsgeschichte zu schauen. Also auf zum Bauernhof von Lookout Spiele inmitten der saftig grünen Weiden in der Wesermarsch. (continue reading…)


94. Spieleabend der Pöppelhelden – Rulla-rulla-Railroads

RussianRailroads_CoverHundsmühlen, im Oktober. „Rulla, rulla, rullala, rulla, rulla, rullala“. Worte, die man wirken lassen muss. Ein Refrain wie Donnerhall. Und vor allem in seiner onomatopoetischen Wucht ein klarer Beweis, dass das angeblich schwäbische Volkslied wahrscheinlich eher einmal „Auf der russ’sche Eisenbahne“ hieß, ein Smashhit der Donauschwaben – und der perfekte Soundtrack zur ausgelaufenen Spielesaison, in der am Ende Russian Railraods noch einen Champios-League-Platz erklomm und den Deutschen Spielepreis gewann. Ein guter Grund also, um am letzten offenen Spieleabend der Pöppelheldenvor den Internationalen Spieltagen 2014 in Essen den Blick einfach noch mal versonnen zurückschweifen zu lassen. Teilweise so weit, dass er schon wieder nach vorne geht. „Rulla, rulla, rullala, rulla, rulla, rullala“. (continue reading…)


Essen ’14: Sieben und Siegen

7Steps_CoverHellwege, im Oktober. Regional ist das neue bio. Sagt zumindest die Regionalbewegung. Und weil die Pöppelhelden bio voll gut finden, spielen sie bevorzugt Spiele aus abbaubaren Materialien wie Holzklötzchen und Pappmarkern. Bäh sind dagegen Dinge, die auch Jahre, nachdem man sie in den Wald geschmissen hat, nicht verrotten. Konsolen zum Beispiel. Also sind wir auch für regional – und schauen kurz vor Essen noch mal bei den Autoren und Verlagen vorbei, die bei der Spiel mit Neuheiten präsent sein werden. Dabei geht es uns natürlich nicht darum, die Neuheiten abschließend zu bewerten, sondern vor allem auf die Entwicklungsgeschichte zu schauen. Also auf zu einer Partie 7 Steps mit Michael Kiesling und Reinhard Staupe.

Es ist kalt an diesem Herbstabend in Hellwege. Und es ist auch kalt im Heimat- und Kulturhaus. Aber immerhin gibt es einen eigenen Raum für Spiele, klein ist er und unbeheizt, aber schnuckelig. An der Wand hängen Coverbilder der gelben Amigo-Reihe, für die Reinhard Staupe regelmäßig Titel beisteuert. Daneben weitere Banner. Alles sehr schön. Und ohne lang zu reden, zückt Reinhard Staupe 7 Steps, seine erste Kooperation mit Michael Kiesling, und fängt mit dem Aufbau an. (continue reading…)


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